NEUKEMATEN
3 x 15 Sekunden als Alarmierung der Feuerwehr
Bei einem eingegangenen Notruf werden die Mitglieder der Feuerwehr mit Hilfe der Sirene alarmiert. Das Signal gibt jedoch keinen Rückschluss auf die Einsatzart.
Österreich verfügt über ein flächendeckendes Netz von Sirenen welche im Erstfall die Bevölkerung warnen.
Es gibt eine wöchentliche Sirenenprobe (ein 15-sekündiger Dauerton) mit dem Signal Sirenenprobe jeden Samstag gegen 12 Uhr. Dabei werden auch die unterschiedlichen Auslösewege (Bundeswarnzentrale (BWZ), Landeswarnzentralen (LAWZ), Bezirks-Alarm- und Warnzentralen (BAWZ) oder Direktauslösung) abwechselnd getestet.
Seit 1998 findet einmal jährlich am ersten Samstag im Oktober zwischen 12:00 und 13:00 Uhr eine österreichweite Sirenenprobe mit allen Katastrophensignalen statt (zuletzt 3. Oktober 2015).
Dies wird vorher in den Massenmedien bekanntgegeben. Dabei wird einerseits die Funktionstüchtigkeit, andererseits die Hörbarkeit überprüft.
Gleichzeitig ist auch das Ziel der Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung. Obwohl zentral ausgelöst, sind alle Feuerwehren mit eingebunden, die die Rückmeldungen durchführen. Weil die Sirenen bei der wöchentlichen Probe von den einzelnen Alarmzentralen ausgelöst werden, ist es funktechnisch nicht möglich, dass alle gleichzeitig ausgelöst werden, so dass die Probealarmzeiten österreichweit nicht auf die Minute einheitlich sind.